
Das Team des Schüler- und Forschungslabors GI@School am Institut für Geoinformatik der Universität Münster sammelt seit vielen Jahren praktische Erfahrungen in Workshops mit Schülern und Lehrern. Dabei hat sich gezeigt, dass die Datenerhebung mit selbstgebauten Sensorstationen den Zugang zur Arbeit mit Geoinformation und Umweltdaten spürbar erleichtert. Selbst Programmierkenntnisse werden auf diese Weise wie nebenbei erlangt. Diese Erfahrungen führten schließlich zur Entwicklung der senseBox:edu, die das Institut für Geoinformatik im Startup Valley der didacta 2018 in Hannover interessierten Besuchern näher vorstellen will.
Gedacht ist die senseBox:edu als Werkzeug für Fächer-übergreifende Projekte in der Schule, die weitestgehend auf den Themen Informatik, Technik und Physik basieren. In den jeweiligen Kursen werden die SenseBoxen zuerst zusammengebaut und programmiert, um sie dann entsprechend der Forschungsfrage zur Datenerhebung im Unterricht einzusetzen. Jeder senseBox:edu-Baukasten ist für ein bis drei Schüler ausgelegt und beinhaltet einen Arduino Uno Microcontroller, verschiedene Sensoren und Bauteile zur Datenspeicherung sowie für Schaltungen wie LEDs, Widerstände, Kabel und Breadboard. Herzstück des Systems ist der Arduino Mikrokontroller, er dient zur Steuerung aller Komponenten, die an seinen digitalen und analogen Ein- und Ausgängen angeschlossen werden.